Die brütende Sommerhitze konnte den Raceboardern zuletzt nur wenig anhaben. Denn das Kärntner Quartett Sabine Schöffmann, Alex Payer, Fabian Obmann und Aron Juritz „floh“ vor den tropischen Temperaturen auf den Hintertuxer Gletscher. Dort zogen die Schützlinge von ÖSV-Headcoach Hansjörg Berger auf 3000 Metern Höhe ihre Schwünge auf Schnee. „Die Bedingungen waren gut, etwas weich, aber wir nehmen jedes Schneetraining dankbar mit“, verrät Payer. Der 30-Jährige aus St. Urban geht in seiner Rolle als FIS-Athleten-Sprecher voll auf – aktuell hat er einiges um die Ohren. Priorität haben dabei die Wettkämpfe. „Der aktuelle Stand sieht so aus, dass für kommende Saison alle Rennen gesichert sind, sofern die Veranstalter keine unerfüllbaren Auflagen haben. Kanada ist das größte Fragezeichen“, erzählt Payer, der hinzufügt, dass die WM 2021 im Februar in China plangemäß stattfinden soll. „Das ist der Test für die Olympischen Spiele 2022. China setzt alles dran, es durchzuziehen. Wie die Vorkehrungen aussehen, kann ich nicht abschätzen, aber der Athlet trägt das Risiko selbst.“