Am Ende entschied die mangelnde Effizienz, dass sich Österreich bei der U21-Europameisterschaft in Italien und San Marino verabschieden musste. Das 1:1 gegen Titelverteidiger Deutschland im letzten Gruppenspiel reichte letzlich nur zum dritten Gruppenplatz.

Die Spieler zeigten sich trotz aller Kraftanstrengung niedergeschlagen und hätten gerne noch eine Woche länger bei der EM verbracht. "Es kommt jetzt Wehmut auf, wenn man bedenkt, dass das unser letzter gemeinsamer Auftritt mit diesem Jahrgang war", sagte Torhüter Alexander Schlager. "Die Olympischen Spiele 2020 in Tokio wären schon noch eine tolle Sache gewesen."

Angefressene Spieler

Genau diese Niedergeschlagenheit nach einem tollen Spiel macht Teamchef Werner Gregoritsch stolz: "Die Spieler sind total angefressen, weil sie nicht gewonnen haben und nicht weitergekommen sind. Das ist eine ganz wichtige Eigenschaft, um weiter erfolgreich zu sein."

Für den 61-Jährigen stellte das 1:1 einen "tollen Abschluss" darf. "Wir waren ein würdiger Vertreter bei dieser EM. Ich gratuliere Deutschland zum Einzug in das Semifinale", sagt Gregoritsch und lobt seine Mannschaft. "Selten hat jemand Deutschland so dominiert wie wir. Wenn unsere Effizienz besser gewesen wäre, hätten wir die Möglichkeiten gehabt, da zu bleiben."