Strahlender Sonnenschein, aber bittere Kälte wurden bei der Matinee der 2. Liga in Hütteldorf serviert und auf dem Feld duellieren sich die Rapid Amateure und der GAK. Die Routine sprach vor Beginn klar für die Athletiker: Steffen Hofmann schickte eine sehr junge Rapid-Mannschaft auf das Feld – der älteste Spieler der Startelf war 20 Jahre, der Schnitt lag bei den Wienern bei 18,27 Jahren. Geleitet wurden die Grün-Weißen aber offiziell und praktisch von Franz Maresch, da die Rapid-Ikone noch keine Trainer-Lizenz besitzt. Die erste dicke Chance hatten die Gäste nach wenigen Sekunden, doch die Wiener zeigten schnell, dass sie offensiv ausgelegt sind. Der GAK stand eng beim Mann und eroberte so viele Bälle im Pressing. In Summe waren die Athletiker agiler, laufstark und verlagerten das Spiel immer wieder sehr gut. In der 13. Minute kam Martin Harrer so zu einer ganz dicken Chance. Er nahm Fabian Eggenfellner den Ball an der Strafraumgrenze ab, scheiterte aber an Keeper Niklas Hedl. Die Roten waren obenauf, doch auch die Sinne von Keeper Christoph Nicht blieben geschärft und wehrte einen guten Schuss von Dragoljub Savic (23.) ab – die einzige Schrecksekunde für die Grazer. Marco Gantschnig gelang es dann aber doch, in der 28. Minute den so starken Hedl zu bezwingen. Peter Kozissnik trat eine relativ scharfe Ecke und der Verteidiger kam vor der ersten Stange mit dem Kopf entscheidend zum Ball. Das Fazit der ersten Hälfte: Der GAK dominierte, war spielerisch und taktisch um eine Klasse besser.