Der SK Sturm muss sich vor dem ersten Bundesliga-Heimspiel gegen Rapid am Samstag um 17 Uhr in der Merkur-Arena intensivst mit der Zuschauerthematik beschäftigen. War es ursprünglich noch geplant, dass mehr als 8000 Zuseher ins Liebenauer Stadion kommen dürfen, dürfen es nach der jüngsten Regierungsverordnung maximal 3000 sein.

"Die für uns sehr überraschende Nachricht von Bundeskanzler Sebastian Kurz über die neuerliche Beschränkung der Zuschauerzahlen ist wirtschaftlich gesehen eine Katastrophe und kostet uns einen deutlichen siebenstelligen Betrag. Der Fördertopf der Bundesregierung muss auf jeden Fall aufgestockt und über den 30. September hinaus verlängert werden", sagt Sturms Wirtschaftsgeschäftsführer Thomas Tebbich.

Treue wird belohnt

Die Grazer haben nun reagiert und folgende Regelung gefunden. Alle Abonnenten haben das Recht, ihre Dauerkarte ohne finanzielles Risiko auf unbestimmte Zeit stillzulegen. Die Deadline läuft dafür aber bereits am Mittwoch (10 Uhr) ab. Fix zu den Heimspielen dürfen die ersten 1000 Leute, die ein Abo erworben haben (Kauf bis inklusive 25. Juni 2020) und alle Abonnenten, die gleichzeitig Black Member sind (Stichtag: 13. September 2020).

Alle Personen, die ins Stadion dürfen, werden vom SK Sturm bis spätestens Freitag kontaktiert und informiert. Abonnenten werden gebeten, am Spieltag beide Abokarten (Schwarz und Weiß) mitzunehmen, damit die Sitzplätze in den Sektoren 15 bis 27 zugewiesen werden. Gruppen werden gebeten, gemeinsam anzureisen, um gewährleisten zu können, zusammen sitzen zu können.