Mit einem 7:2-(3:2)-Erfolg über den SV Mattersburg hat sich der LASK am Samstag für das Europa-League-Gastspiel am Donnerstag bei PSV Eindhoven warmgeschossen. Trotz frühem Rückstand sorgten Doppelpacks von Thomas Goiginger (24., 70.) und Reinhold Ranftl (38., 74.) sowie Gernot Trauner (10.), Marko Raguz (64.) und Samuel Tetteh (79.) für eine neue Vereinsbestmarke.

Seit Gründung der Bundesliga (1974) konnte der LASK im Oberhaus noch nie sieben Tore erzielen, auch wenn es höhere Siege gab. In der Tabelle kam die zweitplatzierte Truppe von Valerien Ismael bis auf drei Punkte an Leader Salzburg heran, der sich in Graz mit einem 1:1 begnügen musste.

Für Mattersburg, das dank Andreas Gruber (6.) und Nedljko Malic (34.) den Linzern eine gute Stunde lang Paroli bot, war es die zweite Niederlage in Folge. In der Tabelle blieb man mit 10 Punkten vorerst Achter.

Admira legte nach

Nach dem ersten Saisonsieg in der vergangenen Runde hat Admira am Samstag in der Fußball-Bundesliga nachgelegt. Die Niederösterreicher holten mit einem 4:1 (3:0) im Kellerderby beim SCR Altach ihren zweiten vollen Erfolg und verließen damit das Tabellenende. Morten Hjulmand (11.) und Sinan Bakis (21., 45.+3) sorgten vor der Pause für die Vorentscheidung.

Die Altacher hatten zwar mehr Spielanteile, die vom ehemaligen Altach-Coach Klaus Schmidt betreuten Admiraner aber fast über die gesamte Spielzeit problemlos alles im Griff. Zudem ergab das nicht bundesligataugliche Defensivverhalten der Heimischen und die Effizienz der Admira vor dem Tor eine Mischung, die Altach schließlich die vierte Niederlage hintereinander bescherte.

Altach, erstmals mit dem ehemaligen deutschen Teamspieler Sidney Sam, hatte in der ersten Halbzeit keine einzige konkrete Torchance. Kurz nach der Pause ließ Mergim Berisha die Heimischen aber wieder hoffen. Nach Foul von Emanuel Aiwu an ihm verkürzte Berisha per Elfmeter zum 1:3 (47.).

Nur kurz währte danach das Altacher Strohfeuer, ehe die Admira wieder souverän die drei Punkte einfuhr. Erwin "Jimmy" Hoffer setzte schließlich mit seinem ersten Bundesliga-Treffer seit über zehn Jahren den Schlusspunkt (83.).