Exakt neun Monate nach dem entscheidenden Erfolg für den NHL-Titel in der vergangenen Saison ist Tampa Bay Lightning mit einem Sieg in die Final-Serie um den Stanley Cup gegen die Montreal Canadiens gestartet. Das Team aus Florida holte vor heimischem Publikum am Montagabend (Ortszeit) ein 5:1 und wirkte dabei wie das reifere Team. Nikita Kutscherow kam auf zwei Tore und eine Vorlage, auch Brayden Point sammelte mit drei Vorlagen drei Scorerpunkte zum Auftakt.

"Die werden nicht verschwinden, das ist ein gutes Team und berechtigterweise hier. Wir müssen glücklich sein über das Resultat und darüber, wie wir gespielt haben", sagte Lightning-Profi Blake Coleman, der eine Vorlage beisteuerte. "Wir haben einen guten Job darin gemacht, den Puck für wahrscheinlich 50, 55 Minuten dieses Spiels zu kontrollieren", sagte Steven Stamkos, der das Tor zum Endstand erzielte.

Spiel zwei der "best of seven"-Serie in der Nacht auf Donnerstag ist erneut in Tampa, ehe die beiden Teams zum NHL-Rekordmeister nach Kanada reisen. Dort wird wohl auch Canadiens-Trainer Dominique Ducharme die Mannschaft wieder persönlich betreuen können. Er verpasste wegen eines positiven Corona-Tests den Start und die Halbfinal-Serie gegen die Vegas Golden Knights.

Präsidentenwette

Das Finale wurde übrigens auch Anlass zu einer Wette unter Top-Politikern: Der kanadische Premier-Minister Justin Trudeau forderte US-Präsident Joe Biden via Twitter heraus: "Zwei der besten Teams der NHL spielen jetzt gegeneinander. Wir wäre es mit einer freundschaftlichen Wette, @POTUS?", schrieb Trudeau mit dem Twitternamen des US-Präsidenten. "Angenommen, Kumpel, #GoBolts", antwortete Biden mit dem Anfeuerungsruf für Tampa. Über die Höhe des Einsatzes wurde nichts bekannt.

NHL-Ergebnis vom Montag - Play-off-Finale um den Stanley Cup ("best of seven"): Tampa Bay Lightning - Montreal Canadiens 5:1; Stand 1:0. - 2. Spiel in der Nacht auf Donnerstag in Tampa.