In den letzten zehn Tagen hatte der KAC ein intensives Programm zu absolvieren. Die Klagenfurter bestritten fünf Spiele, darunter das Auswärtsspiel in der Champions Hockey League gegen HC Donbass Donetsk, das in Kiew ausgetragen wurde. Die Mannschaft verbrachte unzählige Stunden im Bus und im Flugzeug, was inklusive den intensiven Begegnungen Substanz gekostet hat. Am Mittwoch steht das Rückspiel gegen die Ukrainer in Klagenfurt an. Da es für die Rotjacken in dieser Partie um nicht sehr viel geht, da der Sieg in der Gruppe G feststeht, wird Trainer Petri Matikainen auf einen Großteil der Kampfmannschaft verzichten. "Es ist eine gute Idee, denn einen besser Zeitpunkt gibt es nicht, um den arrivierten Spielern eine Pause zu gönnen. Auf der anderen Seite werden wir sehen, wie sich die Spieler aus dem Farmteam auf diesem Niveau schlagen werden", sagt KAC-Generalmanager Oliver Pilloni.

Über die zwei Tage Pause freuen sich jene Spieler besonders, die am Mittwoch das Match von der Tribüne aus beobachten werden können. "Es kommen noch so viele Spiele auf uns zu, daher ist es eine vernünftige Lösung", meint Thomas Koch, der am Dienstag mit Nick Petersen auf eine Golfrunde gehen wird. Erleichtert zeigt sich Johannes Bischofberger über die kurze Pause und darüber, dass er in der Meisterschaft seine Torsperre brechen konnte. "Es war schon ein straffes Programm zuletzt, dass da eine gewisse Müdigkeit kommt, ist ja normal. Die zwei Treffer gegen Pustertal haben gutgetan. Wichtig war es für unsere Linie, dass wir der Mannschaft helfen konnten", sagt Bischofberger.

Das Team aus Donetsk ist bereits in Klagenfurt eingetroffen, die Ukrainer haben noch Außenseiterchancen auf den zweiten Tabellenplatz. Am Dienstag wird die Mannschaft am Vormittag eine Trainingseinheit in der Stadthalle absolvieren.

Starkes Powerplay

Der KAC hat acht Spiele in der ICE-Liga bisher absolviert, liegt in der Tabelle mit 14 Punkten auf Platz fünf und hat fünf Zähler Rückstand auf Leader Laibach. Die Rotjacken haben noch nicht jenen Rhythmus gefunden, den sie gerne haben möchten. Noch sind die Leistungen etwas durchwachsen. "Es fehlt uns etwas die Konstanz. Vor allem im defensiven Bereich sind wir nicht so kompakt wie gewohnt, was wir auch nach der Linz-Partie angesprochen haben. Gegen Pustertal hat es besser funktioniert", meint Bischofberger. Erfreulich ist der Wert im Powerplay, da führt der KAC mit einer starken Quote von 30 Prozent, das Penaltykilling (Platz sieben) hat mit 80 Prozent noch etwas  Luft nach oben.