Als erstes Team der ICE-Liga starteten die Rotjacken am Montag mit dem Eistraining. Als Nächste folgen am Mittwoch Salzburg und Bratislava. Coach Petri Matikainen bat 23 Akteure auf das Eis. Hohe Intensität und lange Laufwege prägten die erste Einheit. Neben den bereits 13 unter Vertrag stehenden Spielern, waren auch etliche Cracks dabei, die offiziell noch keinen Vertrag haben. Unter ihnen Samuel Witting und David Maier, sowie die Madlener-Backups Jakob Holzer und Florian Vorauer. Die beiden Übersee-Imports Nick Petersen und David Fischer werden heute in Klagenfurt erwartet, am Mittwoch müssen sie sich einem Corona-Test unterziehen. Alle anderen Cracks wurden bereits am Freitag negativ getestet.

„Es war für uns alle ein sehr langer Sommer. Wir sind froh, dass es jetzt wieder losgeht“, erzählt Matikainen, der heuer mit nur drei Imports in die Saison startet: „Ich habe eine gute Mischung im Team. Viele junge und einige sehr gute und erfahrene Spieler. Wir sind in dieser Saison sicher etwas mehr der Underdog, was uns aber auch ein bisschen den Druck nimmt.“ Kapitän Manuel Ganahl freut sich auf die neue Herausforderung: „Für mich als Österreicher ist es erfreulich, wenn so viele heimische Spieler in der Mannschaft stehen. Die Jungen sind nun gefordert und haben die große Chance sich einen Fixplatz zu erarbeiten.“ An der Erwartungshaltung wird sich laut dem Vorarlberger nicht viel ändern. „In Klagenfurt muss man immer um den Titel spielen.“

Am Spielsystem möchte Matikainen in gewissen Bereichen einiges ändern. Das Umschaltspiel von Defensive auf Offensive soll schneller werden und auch in der gegnerischen Zone soll mehr Druck erzeugt werden. „Wir haben in der letzten Saison einfach zu wenig Tore geschossen“, räumt der Finne ein.

Noch nicht ganz bei hundert Prozent ist Lukas Haudum, der mit einem „No Contact“-Dress am Training teilnahm. „Eine reine Vorsichtsmaßnahme nach Absprache mit unserem ärztlichen Team. In ein paar Tagen werden ich wieder voll trainieren können“, beruhigt der 23-jährige, der in der vergangenen Saison aufgrund einer Schulterverletzung lang passen musste. Sein Saisonziel ist klar definiert: „In erster Linie will ich gesund bleiben. Ich will mir heuer das Vertrauen vom Trainer erarbeiten und zeigen, was ich wirklich drauf habe.“

Großes Vertrauen genießt bereits KAC-Aushängeschild Thomas Koch, dessen Vertragsverlängerung um weitere zwei Jahre nun offiziell von den Rotjacken bestätigt wurde.