Nach dem „gewonnen Punkt“ bei der 2:3-Niederlage nach Verlängerung zum Auftakt gegen Dornbirn wollten die Graz99ers in Ljubljana den ersten Saisonsieg einfahren. Mit dem kurzfristig genesenen Mike Zalewski, aber ohne den erkrankten Mike Boivin ging es in die slowenische Hauptstadt. Dort legte die Truppe von Headcoach Jens Gustafsson einen echten Fehlstart hin. Nach etwa 90 Sekunden brachte Leclerc die Heimmannschaft in Front. In Folge durfte sich 99ers-Schlussmann Anthony Peters gleich mehrmals auszeichnen. Dank seiner Paraden ging es nur mit einem Tor Rückstand in das zweite Drittel, in dem offensiv weiterhin nicht viel gelang. Die Steirer steigerten sich zwar und kamen auch manchmal gefährlich in die entscheidende Zone, ein Treffer sollte ihnen im zweiten Drittel aber keiner gelingen. Die beste Möglichkeit auf den Ausgleich hatte Ben Bloods kurz vor Ende des zweiten Spielabschnitts.

Wenige Augenblicke nach Beginn des finalen Drittels war der Bann dann gebrochen. Ausgerechnet Ex-Ljubljana-Stürmer Ken Ograjensek glich nach einer schönen Kombination verdient aus und brachte die Grazer wieder heran. Die Freude darüber wehrte aber nicht lange. Zunächst brachte Leclerc mit seinem Doppelpack die Heimmannschaft wieder in Führung, ein paar Minuten später stellte Cimzar sogar auf 3:1 für Ljubljana. Die Grazer gaben sich aber erneut nicht auf und kamen durch einen Distanzschuss von Carl Ackered noch einmal heran. Gelang beim Saisonauftakt noch ein Punktgewinn nach Verlängerung, setzte es diesmal eine herbe Niederlage nach regulärer Spielzeit. Zalewski und Andrew Gordon sahen das Tor von Murphy zum 4:2 von der Strafbank aus. Den Schlusspunkt setzte Sodja mit dem Tor zum 5:2-Endstand