Im zweiten Anlauf hat es nun doch geklappt. Schon im Vorjahr wollte der VSV Nationalteam-Verteidiger Raphael Wolf (24) an die Drau lotsen, zog aber gegen Linz den Kürzeren. Eine Pandemie und viel Chaos in der Stahlstadt später, schlenderte der sympathische 1,99-Meter-Hüne am Mittwoch mit frisch unterzeichnetem Arbeitspapier in der Hand und kurzem Leiberl durch die Villacher Stadthalle. „Der Kontakt ist nie abgerissen und jetzt hat es einfach sein sollen“, sagte er schmunzelnd, während seine neue Mannschaft unter Neo-Trainer Dan Ceman erstmals am Eis stand. Eine Rumpftruppe von 18 Spielern und zwei Verteidigern – viel Jugend tummelte sich neben den Profis – nahm die erste Einheit an. „Und die war richtig hart. Es war viel Kondition und Koordination gefragt“, schnaufte ein müder aber überglücklicher Daniel Wachter.