Um Autofahren zu können, muss man einen Führerschein machen. Der Kurs für den Führerschein besteht aus mehreren Phasen. Man kann auch Module dazu sagen. Alle Module müssen positiv und in einem bestimmten Abstand gemacht werden. Die Module umfassen beispielsweise ein Fahrsicherheitstraining. Im Fahrsicherheitstraining lernt man, wie man das Auto in schwierigen Situationen lenkt.

Module dürfen nachgeholt werden 

Durch das Corona-Virus ist der Ablauf der Module gefährdet. Das heißt, dass manche Menschen die Module nicht in der vorgegebenen Zeit abschließen können, weil etwa die Fahrschulen geschlossen sind. Damit die Menschen ihre Führerschein-Prüfung nicht wiederholen müssen, hat das Verkehrsministerium ein paar Regeln beschlossen. Die Module, die jetzt nicht gemacht werden können, dürfen nachgeholt werden, sobald alles wieder normal ist.

Mehr Zeit für den Führerschein

Menschen, die gerade den Führerschein machen, können also durchatmen. Ihnen wird mehr Zeit gegeben, damit sie alles rechtzeitig abschließen können.

Von dieser Regelung ist auch der Zeitpunkt der theoretischen Fahrprüfung betroffen. Zuerst macht man die Fahrschulausbildung und nimmt einige Fahrstunden bei Fahrlehrern. Danach muss man die theoretische Fahrprüfung am Computer machen. Zwischen der Fahrschulausbildung und der theoretischen Fahrprüfung dürfen normalerweise nicht mehr als 18 Monate liegen. Sonst muss man wieder von vorne anfangen. Dieser Zeitraum wird nun auch verlängert.

Mehr Zeit für Nachschulung

Auch Menschen, denen der Führerschein abgenommen wird, haben jetzt mehr Zeit, eine Nachschulung zu machen. Eine Nachschulung müssen Menschen dann machen, wenn sie zum Beispiel viel zu schnell oder stark betrunken unterwegs gewesen sind. Normalerweise muss eine Nachschulung 40 Tage nach dem Führerschein-Entzug passieren. Dieser Zeitraum ist nun ausgesetzt. Die Menschen haben mehr Zeit, die Nachschulung zu machen.

Autofahrerclubs kommen Fahrern entgegen

Autofahrerclubs bieten nun an, dass gebuchte Kurse sobald wie möglich nachgeholt werden können. Wichtige Autofahrerclubs sind der ÖAMTC und der ARBÖ. Autofahrerclubs setzen sich für die Angelegenheiten von Autofahrern ein und bieten viele Angebote an. Ein Angebot sind die Fahrsicherheitstrainings, die man als Autofahrer machen muss. Der ÖAMTC und ARBÖ bieten das Fahrsicherheitstraining an. Diese kosten viel Geld und man muss sich anmelden.

Beim ÖAMTC können die Fahrsicherheitstrainings, die bis zum 19. April gebucht worden sind, telefonisch umgebucht werden. Das Umbuchen ist kostenlos. Die Kurse des ÖAMTC ab dem 20. April 2020 können wie immer unter www.fahrtechnik.at online gebucht werden.

Für die Fahrsicherheitstrainings des ARBÖ kann man beim ARBÖ entweder anrufen, ein E-Mail schreiben oder auf  www.ich-fahr-sicher.at umbuchen.

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