Im letzten Satz nahm sie Asarenka zum 5:5 den Service ab, um im Match zu bleiben und schließlich als erste Spanierin überhaupt das bedeutende Turnier, das normalerweise im März stattfindet, zu gewinnen. In der Weltrangliste machte die in New York geborene Badosa, die in den letzten Tagen vier Top-20-Spielerinnen geschlagen hatte, 14 Plätze gut und steht nun im 13. Rang. Vor Indian Wells hatte sie im Mai in Belgrad triumphiert.

Bei den Männern überraschte Norrie als Finalist und wurde seiner Favoritenrolle im Endspiel gegen den Georgier Nikoloz Basilashvili gerecht. Der in Johannesburg geborene, 26-jährige Brite machte auf dem Weg zum 3:6,6:4,6:1 einen Satz- und Breakrückstand wett, wobei er vom deutlichen Leistungsabfall seines Gegners profitierte. Basilashvili leistete sich die Mehrheit seiner 49 unerzwungenen Fehler im zweiten Teil des Matches. Beide Finalisten schlagen demnächst beim Erste Bank Open in Wien (Hauptbewerb ab 25. Oktober) auf.

Norrie schaffte, was selbst Andy Murray bisher nicht gelungen ist: Er gewann als erster Brite in Indian Wells, ist in der Weltrangliste als 16. nun so gut klassiert wie noch nie und hat Chancen, sich für die ATP Finals zu qualifizieren.