Die meisten Fälle gab es in Tirol mit 2.358, gefolgt von Niederösterreich (1.632) und Oberösterreich (1.616). In Wien galten 1.409 Personen offiziell als infiziert. Die Zahl von Personen, deren Ableben mit dem Coronavirus in Verbindung steht, wurde (Stand 9.30 Uhr) mit 128 beziffert. Im Spital behandelt wurden (Stand 9.30 Uhr) 1.110 Personen, intensivmedizinisch betreut wurden 198 Patienten.

Das Coronavirus wird bald den Alltag der Österreicher noch weiter verändern, denn das Tragen von Mund-Nasen-Masken in Supermärkten, Drogerien und Drogeriemärkten steht vor der Türe: Spätestens mit Beginn der kommenden Woche wird die Schutzmaßnahme einem Erlass des Gesundheitsministeriums zufolge für Alle Pflicht. Geschäfte, deren Kundenbereich kleiner als 400 Quadratmeter ist, sind davon allerdings ausgenommen. Außerdem müssen die Kunden per Aushang/Piktogramm darauf hingewiesen werden, "dass bei Vorhandensein von (nicht näher definierten, Anm.) Symptomen die Geschäftsräumlichkeiten nicht betreten werden dürfen".

Das Land Salzburg verschärfte indes schon am Dienstag den Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie weiter: Nach dem Gasteiner- und dem Großarltal sowie der Gemeinde Flachau sollten ab Mitternacht auch Altenmarkt, Zell am See und Saalbach unter Quarantäne gestellt werden. Zudem wird in Flachau die Bewegungsfreiheit weiter eingeschränkt. Diese Sperren gelten vorerst bis Ostermontag.

Keine Entspannung gibt es auch in der Bildung: Die Schulen und Hochschulen bleiben aufgrund der Corona-Pandemie wohl noch bis mindestens Ende April im derzeitigen Notbetrieb. Eine mögliche Öffnung soll dann schrittweise erfolgen - zunächst für Maturanten und andere Abschlussklassen bzw. für Prüfungen. Ein konkretes Datum nannte Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) allerdings nicht. An den Hochschulen soll das derzeit laufende Sommersemester als "neutrales Semester" bewertet werden. Damit können etwa Beihilfen länger bezogen werden.