Die Auszeichnung ist mit 20.000 Euro dotiert. Die Preisverleihung findet traditionell im Juni in Weimar statt. Unklar ist, ob das wegen der Corona-Pandemie heuer möglich ist.

Zu Pleschinskis bekanntesten Romanen zählen "Königsallee" (2013) und "Wiesenstein" (2018) über die beiden Literaturnobelpreisträger Thomas Mann beziehungsweise Gerhart Hauptmann. Der Stiftungsvorsitzende und frühere Bundestagspräsident Norbert Lammert sagte: "Hans Pleschinski ist ein Autor, der sich in seinen Werken auf biographisch-zeithistorische Spurensuchen begibt; ein Pionier, der uns das positive Erbe von deutscher Kultur und europäischer Bildung auf neue Weise erschlossen hat; ein Erzähler, der Geschichte in der Gegenwart veranschaulicht."

Der Literaturpreis der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung wird seit 1993 verliehen. Frühere Preisträger waren etwa Sarah Kirsch, Walter Kempowski, Herta Müller, Daniel Kehlmann, Cees Nooteboom, Martin Mosebach, Michael Köhlmeier und zuletzt 2019 Husch Josten.