Norwegen hatte das Ranking bereits in den vergangenen Jahren angeführt. Dies sei zwar erfreulich, sagte Norwegens Entwicklungsminister Dag-Inge Ulstein der Nachrichtenagentur NTB. Die Nationen an der Spitze des Rankings müssten jedoch mehr tun, um denen zu helfen, die ganz unten stünden. "Erstmals in der Weltgeschichte haben wir eine echte Chance, all die extreme Armut in der Welt zu beseitigen."

In dem Bericht hatte das UN-Entwicklungsprogramm vor einer "neuen großen Kluft" durch den technologischen Fortschritt und den Klimawandel gewarnt. Wie im Vorjahr standen am Ende der Tabelle Tschad, die Zentralafrikanische Republik und Niger.

Der Index vergleicht seit 1990 den Entwicklungsstand in den Mitgliedsländern der Vereinten Nationen. In die Berechnung fließen Kriterien wie die Lebenserwartung, das Einkommen und die Dauer der Schulbildung ein.