FPÖ-Politiker Harald Vilimsky muss seinen Vorwurf an den Musiker Herbert Grönemeyer, dieser lebe als "Steuerflüchtling" in London und entziehe sich "seiner sozialen Verantwortung in seiner Heimat Deutschland", richtigstellen. "Herr Grönemeyer lebt in Deutschland und zahlt auch hier seine Steuern", hielt Vilimsky nun in einer Aussendung fest. Kritisiert hatte er Grönemeyer vor kruzem nach einem Wien-Konzert.

Mitte September spielte Grönemeyer in der Wiener Stadthalle und hatte dabei seine Fans ausgefordert, "keinen Millimeter nach rechts" zu rücken. Den teilweise herausgebrüllten Aufruf hatten AfD-Politiker mit Nazi-Propaganda verglichen.Der deutsche Außenminister Heiko Maas hingegen pflichtete dem Künstler öffentlich bei.

Auch Vilimsky äußerte sich nach dem Auftritt und empfahl Grönemeyer, sich "bei seinem Wien Konzert lieber ausschließlich auf seine Musik" zu konzentrieren, "anstatt die Konzertbesucher mit linksradikalen Parolen zu malträtieren".