Die Misere geht weiter: Wieder einmal heißt es für die Secop-Mitarbeiter, am einstigen Nidec-Standort in Fürstenfeld: Bangen um den Arbeitsplatz. Und wieder einmal heißt es: Kämpfen um den regionalen Wirtschaftsstandort. Bereits im Frühjahr musste das Werk aufgrund von Auflagen der EU-Kommission von Nidec verkauft werden. Die Kommission sicherte dafür den Erhalt der Arbeitsplätze zu. Nur ein halbes Jahr später kündigt der Käufer, Secop, den Abbau von 250 Mitarbeitern an. Die Belegschaft ist – mehr als verständlich – frustriert. Denn die Firma will Bereiche nach China und in die Slowakei auslagern. Es ist nicht nachvollziehbar, dass sich die Politik zwar um die Betroffenen kümmern wolle, jedoch das bekannte Problem des Abwanderns von Firmen, scheinbar nicht bei der Wurzel gepackt wird.