Heute feiert die kluge und schöne Schauspielerin und Autorin Erika Pluhar Geburtstag. Obwohl sie selbst nie ein Geheimnis aus ihrem Alter macht, plaudere ich es hier nicht aus. Nur so viel: Seit einiger Zeit beginnt es mit einem Achter. Ich habe das Glück, sie eine liebe Freundin nennen zu dürfen. Ihr buntes, aber auch dramatisches Leben hat sie zu einem besonderen Menschen geformt. Würden in meinem Alter Vorbilder noch etwas fruchten, wäre „die Pluhar“ eines für mich.

Das sind der Skifahrer Gustav Thöni, heute 70, und der Torhüter Sepp Maier, heute 75, mangels Talent und Neigung eher nicht.
Wie Sie wissen, folgt nur alle vier Jahre dem 28. ein 29. Feber. Im sogenannten Schaltjahr. Grund genug, jener Geburtstagskinder zu gedenken, die morgen von einem 1. März kalt erwischt werden.
In der Wikipedia-Liste der in einem Schaltjahr Geborenen sind Prominente eher rar. Der Schweizer Bestseller-Autor Martin Suter zählt zu ihnen.

Aber auch der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer. Da dieser für mich eher erreichbar war als Suter, fragte ich ihn, was es bedeutet, nur alle vier Jahre Geburtstag feiern zu können. Als Kind, sagt Schützenhöfer, sei er schon öfter gehänselt worden. Aber seine Eltern hätten mit ihm eisern jedes Jahr Geburtstag gefeiert. Und zwar am 28. Februar, wenn der 29. nicht zur Verfügung gestanden sei. Das halte er bis heute so. Er wolle kein „Märzkaibl“ sein.

Trotz intensiver Recherche fand ich nicht heraus, was dieser rustikale Begriff bedeutet. Aber da es ein bisschen abschätzig klingt und es mehr März- als Schaltjahrkinder gibt, will ich es eigentlich gar nicht wissen.