Die nach einer Infektion in Südafrika festsitzende Fürstin Charlène von Monaco engagiert sich nach eigenen Worten in ihrem Heimatland für Kinder aus armen Verhältnissen. Dem südafrikanischen Magazin "You" sagte sie, dass sie täglich ein paar Stunden Decken für einen Kinderhort in der Küstenprovinz KwaZulu-Natal nähe - dort herrscht jetzt Winter. Zudem plant die 43-Jährige über ihre Stiftung ein landesweites Ernährungsprogramm für arme Jugendliche. Sie sitzt nach früheren Angaben seit einem Vierteljahr mit einer Hals-Nasen-Ohren-Entzündung am Kap fest und darf daher nicht fliegen. "Das ist mein längster Südafrika-Aufenthalt, seit ich 2007 nach Monaco übersiedelte."

In dem Interview gab es keine Hinweise darauf, wie die Fürstin die Welle der Gewalt in der Küstenprovinz erlebt hat. Die hatte sich an der Inhaftierung von Ex-Präsident Jacob Zuma entzündet und rasch verselbstständigt. Betroffen war neben KwaZulu-Natal der Großraum um die Städte Pretoria und Johannesburg (Gauteng-Provinz), in dem sie einst mit ihren Eltern in dem Vorort Benoni aufgewachsen ist.

Charlène, die mit dem 20 Jahre älteren Fürsten Albert II. (63) verheiratet ist, war in das Land am Südzipfel Afrikas gereist, um sich gegen Nashorn-Wilderei einzusetzen. Im Rahmen ihrer Reise hatte die Fürstin ein Naturreservat in Südafrika besucht, in dem Ranger Nashörner zum Schutz vor Wilderern enthornen.

Die frühere Karriereschwimmerin wurde 1978 im heutigen Simbabwe geboren, mit zwölf Jahren zog sie mit ihrer Familie nach Südafrika. Albert lernte sie im Jahr 2000 bei einem Schwimmwettkampf kennen.