Das Hochmühleck am nördlichen Rand des Kemetgebirges ist ein unscheinbarer Bergrücken, der weder durch große Höhe noch durch markante Form auffällt. Trotzdem ist der südlich von der Marktgemeinde Bad Mitterndorf gelegene Gipfel ein sehr beliebtes Tourenziel. Das liegt zum einen an der guten Erreichbarkeit, man kann direkt vom Bahnhof oder auch im Ortszentrum von Bad Mitterndorf starten, und zum anderen am frei liegenden Gipfelrücken, der eine prachtvolle Aussicht bietet.

Im Sommer kann man den langen Anstieg mit einer Einkehr in der beliebten Steinitzenalm verbinden. Wer nicht im Zentrum von Bad Mitterndorf startet, der kann bis zum Eingang des Almgrabens nahe der Kraglhütte fahren. Hier parken wir das Auto entlang der Straße vor dem Schranken.

Die Route auf das Hochmühleck
Die Route auf das Hochmühleck © KLZ/Infografik

Zu Fuß geht es auf einem Forstweg durch den Almgraben in Richtung Steinitzenalm. Der Weg führt etwas oberhalb an der beliebten Einkehrstation vorbei bis zu einer Wegkreuzung. Wir bleiben noch ein kurzes Stück am Forstweg, bis uns die Wegtafel Nr. 697 nach links zur Goseritzalm leitet. Wir folgen dem alten Almpfad durch einen romantischen Mischwald. Bald ist das kleine Hüttendorf auf einer Höhe von 1419 Metern erreicht.

Die Hütte auf der Steinitzenalm
Die Hütte auf der Steinitzenalm © Herbert Raffalt

Nun wird der Weg schmaler und auch steiler. In engen Kurven geht es über Wurzeln und Stufen hinweg zu einem Bergrücken. Hier halten wir uns rechts und erreichen nach wenigen Höhenmetern das Gipfelkreuz auf dem Hochmühleck. Die Aussicht vom nahezu frei liegenden höchsten Punkt ist herrlich. Nach der Rast geht es entlang der Aufstiegsroute wieder ins Tal.

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