Urlaub in den Bergen ist gefragt wie noch nie. Die Buchungslage in den Wandergebieten ist ausgesprochen gut. Wer die Berge in Stille und Einsamkeit genießen möchte, sollte also früh aufstehen und bei Tagesanbruch starten. Das Deneck im hinteren Winkel des Großsölktals ist einer der beliebtesten Aussichtsberge der Niederen Tauern. Vor allem Einheimische schätzen den erhabenen Gipfel, der sich prachtvoll über den blühenden Etrachböden erhebt. Am höchsten Punkt belohnt ein kunstvoll gestaltetes Gipfelkreuz.

Die Route auf das Deneck
Die Route auf das Deneck © KLZ/Infografik

Der Ausgangspunkt unserer Wanderung liegt etwas unterhalb der Passhöhe an der Straßenkehre nahe der Kaltenbachalm. Vom Parkplatz führt der Weg in westlicher Richtung über eine kleine Brücke, dann in engen Serpentinen hinauf zum ersten Kaltenbachsee. Abwechslungsreich führt er über Almweiden weiter zum Mittleren und zum Oberen See. Hoch über den blitzblauen Gewässern gelangen wir zu den Etrachböden, ein weitläufiges Hochplateau, das von gelben Blumen übersät ist.

Bildschön erstrecken sich die Kaltenbachseen über drei Etagen
Bildschön erstrecken sich die Kaltenbachseen über drei Etagen © Herbert Raffalt

Genussvoll geht es leicht ansteigend bis zum steilen Gipfelaufschwung. In leichter Kletterei führt der Steig die letzten Höhenmeter hinauf zum Deneck. Bald sind das schöne Kreuz und der Blick auf das unglaubliche Bergpanorama erreicht. Zurück geht es über den schmalen, aber einfachen Grat, der vom Gipfel in Richtung Sölkpass zieht.

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