Sucht man in Zeiten wie diesen nach gemütserwärmenden Perspektiven, dann begebe man sich ins buchstäblich aussichtsreiche Land der 1000 Hügel im südöstlichen Niederösterreich, dem sogenannten Dreiländereck mit Burgenland und Steiermark. Das Panorama der sanften Buckel kann sich mit jenem der Toskana messen.

Als Mittelding zwischen ernst zu nehmenden Bergen und harmlosen Hügeln bietet die Bucklige Welt Wandergästen aller Ambitionsgrade von Anhöhe zu Anhöhe herzbeglückende Blickplätze über die Weite des Landes und dessen Grenzen hinaus. Mit oder ohne Schnee, das ganze Jahr über – dank einem ausgezeichneten Netz an Wanderwegen.

Neben den Augenweiden ist es auch diese gewisse Friedlichkeit fern jeder Hektik, die hier zwischen kleinen Dörfern, Einschicht- und Streuhöfen festzusitzen scheint, die wie Balsam für die Seele wirkt. Wagt man sich vom reizenden Kurort Bad Schönau, von Krumbach, Kirchschlag oder über den Familienerlebnispfad „Bakabu“ von Hochneukirchen aus ganz hoch hinaus, so wartet am Dach aller in ihrer Schönheit und Stille anziehenden Erhebungen der ultimative Ausblick.

An klaren Tagen reicht die Sicht auf der Aussichtswarte des Hutwisch, des mit knapp 900 Metern höchsten Buckels, vom Neusiedler See bis zu den Steiner Alpen, schier grenzenlos von Ungarn bis Slowenien.

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