Nicht umsonst trägt das Lavanttal, das von der Lavant wie eine pulsierende Ader durchzogen wird, den Beinamen „Paradies Kärntens“. Mit den sanften Almen, den Obsthainen und kulinarischen Spezialitäten wird es vielfach noch als touristischer Geheimtipp geschätzt.

Seit 1. Oktober darf sich das Lavanttal auch „Slow Food Travel“-Destination nennen und ist somit die zweite Region in Kärnten und Österreich, die diese spezielle Auszeichnung tragen darf. „Slow Food“ soll dabei zur langsamen und achtsamen Entdeckung der kulinarischen Vielfalt einer Region einladen.

Bei der „Genussexpedition Lavanttal“ wird aufgetischt
Bei der „Genussexpedition Lavanttal“ wird aufgetischt © RML

Die Hauptprotagonisten in dieser Sache, nämlich die Produzenten der Region und die Gastwirte selbst, werden nun im Rahmen der „Genussexpedition Lavanttal“ vor den Vorhang geholt. Noch bis 7. November laden die 16 teilnehmenden Betriebe jeden Samstag zur „offenen Genusstür“ in die Hof-, Bauern- und Selbstbedienungsläden ein.

Den Produzenten kann man dabei nicht nur beim Schaubrennen in der Manufaktur Müller in Bad St. Leonhard oder beim Fischräuchern im Gut Schloss Lichtengraben über die Schulter schauen, sondern auch verschiedene Spezialitäten, wie etwa im Haus der Region in Wolfsberg, verkosten.

Ein besonderes Programm im Zuge der „Genussexpedition Lavanttal“ erwartet die Besucher jedoch vom 23. bis 26. Oktober. In diesem Zeitraum, den sogenannten „Terra Madre“-Tagen, gibt es zwei spezielle Genusstouren: eine geführte E-Bike-Tour und eine Busreise mit Silvia Trippolt-Maderbacher. Schließlich geht nicht nur die Liebe, sondern auch der Urlaub durch den Magen.

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