Nach Bibione kommt man, um einen Urlaub am Meer zu verbringen und schöne unterhaltsame Tage am Strand zu verleben. Die einen vergnügen sich bei sportlichen Aktivitäten, andere entspannen sich einfach. Die Ortschaft befindet sich aber auch in einer strategisch günsti- gen Lage für alle Feriengäste, die einmal etwas anderes erleben möchten. Abgesehen von den prächtigen Kunstzentren Venedig, Padua und Verona – die in etwas mehr als einer Autostunde erreicht und folglich an einem Tag besucht werden können – bietet Bibione auch ein sehenswertes Hinterland mit kleinen Siedlungen, Dörfern und Ortschaften, die noch heute die authentische Atmosphäre der italienischen Kultur bewahren. Nicht zu vergessen die Lagune, die als eine der schönsten der Adriaküste gilt: Ein Besuch zwischen Schilf und kleinen Inseln, Kanälen und den alten Fischerhütten, auch „Casoni“ genannt, ist ein unvergessliches Er- lebnis.

Die Lagune und die „Casoni“. Während eines Urlaubs in Bibione muss man unbedingt die Lagune besuchen. Hier, inmitten der Landschaft mit ihrer Farbenvielfalt und dem salzigen Duft des Meeres, kann man die „Casoni“, typische Fischerhütten, besichtigen. Sie sind seltene Beispiele einer Architektur, die Aufschluss über die alte Kunst des Fischfangs gibt.

Eines der vielen Ausflugsziele rund um Bibione: die "Casoni" in der Lagune
Eines der vielen Ausflugsziele rund um Bibione: die "Casoni" in der Lagune © Bibione Live – Consorzio Di Promozione Turistica.

Biodiversität: das Mündungsgebiet des Tagliamento. Die Biodiversität schenkt diesem Ort, den man über einen Schotterweg inmitten üppiger Vegetation oder direkt vom Strand aus erreichen kann, seinen vielfältigen landschaftlichen Reichtum. Hier gedeihen typische Bäume und Sträucher der Berglandschaft wie Schwarzkiefer und Eiche, die Schneeheide und der Deutsche Ginster, aber auch gelbrote Taglilien, Gladiolen, Enzian, Primeln und einheimische Sumpfpflanzen wie das Herzblatt. Etwas ganz Be- sonderes sind die Orchideen, von denen hier verschiedene Gattungen vertreten sind: Es gibt das Kleine und das Dreizähnige Knabenkraut, das Große Zweiblatt, das Rote und das Langblättrige Waldvöglein sowie den Violetten Dingel. Und während Sie nach den Pflanzen suchen, werden Sie wahrscheinlich Igeln, kleinen Nagetieren und Vögeln wie dem
Graureiher und dem berühmten Stelzenläufer begegnen.

Der „Palazzo Municipale“ in Portogruaro
Der „Palazzo Municipale“ in Portogruaro © Bibione Live – Consorzio Di Promozione Turistica.

Malerische Orte, kleine Museen. Kulturtourismus ist jedoch nicht nur der Besuch von Städten oder bedeutenden archäologischen Stätten, sondern auch die Erkundung eines Gebiets und die Entdeckung seiner besonderen Eigenschaften, die vielleicht weniger auffällig, aber dafür umso vielsagender und ursprünglicher sind. Dazu gehören die Ausflüge in die Städtchen oder Dörfer, um die dortigen Museen zu besuchen oder waährend eines Festes auf der Piazza ein Gläschen zu trinken. Kulturtourismus ist auch das Entdecken eines historischen Gartens, eines Altarbildes von einem bedeutenden Maler in einer kleinen Pfarrkirche oder die Möglichkeit, alte Arbeitsverfahren zu beobachten, die auch heute noch ausgeübt werden, wie beispielsweise die Ernte des berühmten weißen Spargels. Fossalta di Portogruaro, Fratta, Teglio Veneto, Portogruaro, Alvisopoli, San Michele al Tagliamento, Pramaggiore ... jeder Ort hat etwas Sehenswertes und ist ein Erlebnis für sich.

Städte der Kunst. Von Bibione aus gelangen Sie in weniger als einer Stunde zu den schönsten Kunstzentren Italiens. Venedig, Padua, Vicenza oder Verona sind leicht zu erreichen – ob mit dem Auto oder per Zug – und schenken dem Besucher auch an einem einzigen Tag herrliche Erlebnisse. Der Canal Grande, der Markusplatz und die Kirchen und Museen in Venedig, die Arena von Verona, die Bildzyklen von Giotto in Padua, die berühmten Gemäldeausstellungen in Treviso lohnen in jedem Fall einen Ausflug.