Der italienische Gesundheitsminister Roberto Speranza hat eine neue Verordnung unterzeichnet, mit der die Corona-Auflagen für die Einreise von Ausländern aus EU-Ländern ab dem kommenden Dienstag, 1. Februar, gelockert werden. Reisende aus EU-Ländern werden demnach nur noch den "Grünen Pass" vorzeigen müssen - also einen 3G-Nachweis erbringen.

Allerdings gilt in weiten Teilen des öffentlichen Lebens in Italien derzeit die 2G-Regel nach dem sogenannten "Super Green Pass" - wer ohne Impf- oder Genesungszertifikat einreist, kann also nicht den öffentlichen Nah- und Fernverkehr nutzen, darf nicht in Skigebiete, die Gastronomie, Hotels, Kultur- und Freizeiteinrichtungen oder zu Veranstaltungen. Lediglich Kinder unter 12 Jahren sind davon ausgenommen. Ebenfalls mit dem 1. Februar wird die Gültigkeit von Impf- und Genesungszertifikaten auf sechs Monate beschränkt.

Wegen der Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus hatte Italien mit dem 16. Dezember seine Einreisebestimmungen verschärft: Geimpfte und Genesene mussten neben ihren Zertifikaten zusätzlich einen negativen Coronatest vorzeigen, Personen ohne 2G-Nachweis mussten einen negativen Test vorzeigen und eine Quarantäne antreten, aus der man sich am fünften Tag freitesten konnte.