Die karstigen Hochflächen des Toten Gebirges üben seit jeher eine besondere Anziehungskraft aus. Die über weite Strecken wild zerklüftete Landschaft, die sich über die nördliche Steiermark bis in das südliche Oberösterreich erstreckt, wirkt auf den ersten Blick fast lebensfeindlich.

Doch bei genauerem Hinsehen eröffnet sich eine ebenso faszinierende wie formenreiche Welt aus kreidebleichem Kalkgestein und zarten Gewächsen. Zahllose Blumen gedeihen zwischen dem von Wind und Wetter ausgewaschenen Felsen. Sie sind wahre Überlebenskünstler in einer kargen Umgebung.

Die Route auf die Rote Wand
Die Route auf die Rote Wand © KLZ/Infografik

Ausgangspunkt unserer Tour ist der romantische Gleinkersee. Vom Parkplatz geht es am rechten Seeufer entlang in den Seegraben, wo wird der Markierung Nr. 299 in Richtung Zickalm folgen. Der schattige Waldweg führt abwechslungsreich über stufiges Gelände bergwärts. Vorsicht: Bei Nässe ist der felsige Steig sehr rutschig.

Blick auf den Gleinkersee
Blick auf den Gleinkersee © RAFFALT

Auf Höhe der Zickalm schwenkt der Weg nach rechts und bald ist die Dümlerhütte auf der Stofferalm erreicht. Von der einladenden Terrasse ist unserer Tagesziel, die Rote Wand, bereits zu sehen. Nach einer kurzen Pause steigen wir von der Hütte in Richtung Stoffkar ab. Eine Tafel weist uns den Weg nach links. Am Hang entlang geht es bis zu einem Almboden.

Am Ende der Blumenwiese steigen wir noch ein kurzes Stück links durch die Latschen hinauf zum nahen Gipfel. Zurück zum Ausgangspunkt am Gleinkersee geht es dann über die Tommerlalm.

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