Die ersten Schneefälle sind österreichweit ziemlich heftig ausgefallen. Höher gelegene Orte haben schon eine ordentliche Schneedecke übergezogen bekommen und die Lifte einiger Skigebiete sind auch schon in Betrieb. Die Lärchenbäume tragen teilweise noch ihre gelben Nadeln, die jetzt durch den nassen Schnee leuchten.

Eine wunderbare Zeit also für eine erste entspannte Schneeschuhtour rund um den gefrorenen Bodensee im Seewigtal, um in die Saison zu starten. Der „Steirische Bodensee“ befindet sich südlich vom Ennstal, oberhalb der kleinen Ortschaft Assach. Der Ausgangspunkt im Seewigtal ist gut zu erreichen und die geplante Strecke rund um den See einfach, sie eignet sich also auch sehr gut für einen Familienausflug. Der Neuschnee hat sich zwischenzeitlich etwas zurückgezogen, dennoch lohnt sich der Besuch.

Die Route zum Steirischen Bodensee
Die Route zum Steirischen Bodensee © KLZ/Infografik

Wir starten unsere Wanderung beim großen Parkplatz nahe dem Seewigtalstüberl, von wo wir der Beschilderung zum See folgen. Der Weg ist gut geräumt und nahezu flach. Schon nach 20 Minuten sind wir am 7,9 Hektar großen Gewässer auf einer Höhe von 1157 Meter Seehöhe angelangt.

Nun gehen wir nach rechts direkt am (auch im Winter geöffneten) Gasthof Forellenhof vorbei und folgen dem rechten Seeufer taleinwärts. Da die Sonne das Tal erst am späten Vormittag erreicht, muss man für diese Tour nicht allzu früh starten.

Der Weg durch das verschneite Seewigtal
Der Weg durch das verschneite Seewigtal © Herbert Raffalt

Im hinteren Talschluss angekommen, steigen wir zum Wasserfall auf. Imposant stürzt das eiskalte Nass aus dem oberhalb liegenden Hüttensee ins Tal. Am Wasserfall drehen wir wieder um und wandern an der rechten Uferseite zurück zum Forellenhof und weiter zum Ausgangspunkt am Parkplatz.

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