Der Hochreichhart ist mit seinen 2416 Metern der zweithöchste Berg in den Seckauer Tauern. Von seinem breiten Gipfelplateau eröffnet sich ein beeindruckender Rundblick über die Bergwelt der Obersteiermark. Es gibt mehrere Aufstiegsmöglichkeiten: Von Süden führt eine beliebte Route von der Gaal über den Brandstättergraben zum Gipfel. Weniger bekannt ist die Route vom Liesingtal über das Hochreichhart-Schutzhaus. Schade eigentlich, denn hier kann man den Hauptgipfel mit einer schönen Runde über das Stubentörl und den Kleinen Reichhart kombinieren.

Die Route auf den Hochreichhart
Die Route auf den Hochreichhart © KLZ/Infografik

Wir starten unsere Tour am Parkplatz in der Liesingau. Flach geht es entlang der Forststraße taleinwärts. Vorbei am Forsthaus folgen wir der Schotterstraße bis zur Stubalm, wo wir am oberen Ende der Wiesen das Hochreichhart-Schutzhaus (1483 m) erreichen. Nun geht es noch ein kurzes Stück weiter an der Straße bis zur Abzweigung Richtung Stubentörl. Wir verlassen den breiten Weg und steigen durch den Wald hinauf zum Ochsenboden, wo der Weg in ein offenes Almgelände übergeht.

Sonnenaufgang über dem Hochreichhart-Schutzhaus
Sonnenaufgang über dem Hochreichhart-Schutzhaus © Herbert Raffalt

Jetzt noch einige Kehren hinauf bis zum Sattel am Stubentörl (1863 m), dann nach links einem Latschenrücken folgend hinauf zum Gipfel des Kleinen Reichhart (2090 m) und weiter über das Schönebentörl zum Gipfelkreuz am Hochreichhart (2416 m). Vom Gipfel dann hinunter zum Brandstättertörl (2021 m) und links weiter durch das Brandstätterkar hinaus zum Schutzhaus, wo sich der Kreis unserer Wanderung wieder schließt.

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