Palmöl zählt zu den wichtigsten, aber auch umstrittensten Rohstoffen der Welt. Hier ein kleiner Auszug: Palmöl wird vor allem in Malaysia und Indonesien hergestellt. Der Regenwald wird abgeholzt oder abgebrannt, um immer mehr Anbauflächen für die Ölpalme zu schaffen. Und: Immer wieder werden Stimmen von Experten laut, die denken, dass Palmöl an der Entstehung von Herz- und Kreislauferkrankungen, Diabetes und sogar Krebs beteiligt sein könnte.

Die Konsequenz? Immer mehr Menschen entscheiden sich bewusst gegen Palmöl. Die Hersteller kommen dem entgegen und werben mit dem Label „Palmölfrei". Der Konsument soll wissen, dass es auch ohne geht.

Palmöl spielt Verstecken in Lebensmitteln

Vollständig auf Palmöl zu verzichten, ist eine Herausforderung. Nicht zuletzt, weil sich das Öl in vielen Lebensmitteln versteckt, wo man es gar nicht vermutet hätte. Ein genauer Blick auf die Zutatenliste lohnt sich, was auch eine Greenpeace-Erhebung aus dem Jahr 2017 bestätigt.

Das Problem: Palmöl wird oftmals nur mit Süßigkeiten in Verbindung gebracht. Dabei wird auch in anderen Produktsparten Palmöl verwendet. Hier ein Auszug:

  • Zwieback
  • Tütensuppe
  • Salzbrezeln
  • Kartoffel-, Tortillachips
  • Cerealien (z.B. Müslis)
  • Wurst
  • Cremespinat
  • Vegane und vegetarische Ersatzprodukte