Zehn Länder in zehn Monaten – und das mit drei kleinen Kindern: Familie Gasperl hat sich mit der Weltreise einen Lebenstraum erfüllt. Seit sie zurück sind erzählt Hubert Gasperl bei Vorträgen davon und nimmt das Publikum dabei mit auf die Reise. Ein Reisevortrag, der die Dinge nicht verklärt und gerade deshalb richtig spannend ist.

Nicht wenige Menschen träumen davon, die Welt zu sehen. Ihr habt es gemacht, und das mit drei Kindern „im Gepäck“. Was war bei euch „anders“?
HUBERT GASPERL: Von einer langen Reise haben wir schon länger geträumt. Und wir haben immer wieder unser Leben hinterfragt. Sind wir glücklich? Leben wir wirklich das Leben, das wir wollen? Und da hatten wir immer das Gefühl „da geht noch mehr“! Der endgültige Auslöser für unser Abenteuer war letztendlich ein Bericht einer deutschen Familie, die mit vier Kindern eine Weltreise gemacht hat.

Paul mit seinem fidschianischen Freund Baba
Paul mit seinem fidschianischen Freund Baba © paluro

Was hat es euren Kindern gebracht, bereits so früh so viel von der Welt zu sehen?
Das ist jetzt natürlich noch schwer abzuschätzen. Unsere Kinder werden sich nicht an alles erinnern können, vor allem unsere kleine Rosalie nicht. Wir sind aber sicher, dass die vielen gemeinsam erlebten Abenteuer und das Spielen mit Kindern unterschiedlicher Hautfarbe und Sprache im Unterbewusstsein gespeichert bleiben wird. Wahrscheinlich ist ihnen dadurch die Basis für ein weltoffenes und tolerantes Leben gelegt worden.

Luis beim Gottesdienst auf den Fidschis
Luis beim Gottesdienst auf den Fidschis © paluro
Rosalie in einer Greifvogelwarte in Südafrika
Rosalie in einer Greifvogelwarte in Südafrika © hubert_gasperl@hotmail.com