Ich bin ein Bergkind. Unser Haus war mitten auf der Planai, viel haben wir nicht gehabt, aber das spielte keine Rolle. Mein Vater war ja einer der letzten Kriegsgefangenen, die in die Heimat zurückgekehrt sind. Er hatte das Pech, als 19-Jährige noch 1943 eingezogen worden zu sein, wurde dann im Krieg verwundet. Als er 1955 nach Hause kam, hatte er nichts – außer seiner Freiheit, die war dann auch immer sein höchstes Gut. Ihm war wichtig, dass auch wir Kinder Freiheit hatten. Nichts tun wäre zwar nicht gegangen, aber wenn wir etwas tun wollten, dann ist er dahintergestanden.