Wegen der Corona-Krise sind viele Menschen verzweifelt und fragen sich, wie sie finanziell über die Runden kommen können. Deswegen warnt die Arbeiterkammer Oberösterreich nun auch vor unseriösen Kreditvermittlern und Finanzsanierungsunternehmen.

Eine Anfrage ist hier unkompliziert und rasch abgesendet. In der Regel folgt eine ebenso schnelle Zusage. Um die erforderlichen Unterlagen oder den Kredit zu erhalten, ist im Voraus eine Nachnahmegebühr für die Ausfolgung von Unterlagen oder eine Bearbeitungsgebühr zu leisten. Alles wirkt sehr seriös und professionell – nur auf eine Kreditauszahlung wartet man vergebens und bereits geleistete Zahlungen werden im Regelfall auch nicht mehr rückerstattet.

Größte Vorsicht

Die Anbieter haben ihren Firmensitz häufig im Ausland. Vielfach werden in der Praxis sogenannte Finanzsanierungsverträge angeboten. Bei dieser Art von Verträgen ist jedoch eine Auszahlung des benötigten Kreditbetrages an den Antragsteller weder vorgesehen noch vereinbart. Auch die Finanzmarktaufsicht rät in diesem Zusammenhang zu größter Vorsicht.

Darüber hinaus lassen sich viele Angebote für (französische) Privatdarlehen im Internet finden. Einige davon sind betrügerischer Natur. Und außerdem findet das Verbraucherkreditgesetz hier keine Anwendung.

Weiterführende Infos hierzu finden Sie hier.

Wenn Betroffene Unterstützung und Beratung betreffend Ihrer Schuldensituation benötigen, wenden sie sich am besten an eine der kostenlosen und staatlich anerkannten Schuldenberatungsstellen www.schuldnerberatung.at.