11. und 12. Oktober 2019:

Zweimal jüdischer Humor: In Ephraim Kishons Kultkomödie „Es war die Lerche“ und im Solo „Oj, hab ich gelacht!“ von Roman Grinberg. Was wäre aus dem Liebespaar Romeo und Julia geworden, wenn sie in jener schrecklichen Nacht nicht in der Gruft der Capulets gestorben wären? Wie sieht die romantische, alles verzehrende Liebe Jahre später aus? Der israelische Satiriker Ephraim Kishon lässt sie überleben. Romeo ist Ballettlehrer geworden, Julia kämpft verbissen gegen den Alltag und die gemeinsame Tochter Lucretia ist mit ihren 14 Jahren eine ausgeflippte Göre … Was würde wohl der arme Shakespeare dazu sagen? Kishon ist bekannt für seine feinen, urkomischen Texte und das Theater Lechthaler-Belic startet mit der Kultkomödie in die neue Saison. Martin Moro steuert passende Musik bei.
Roman Grinberg, Komponist, Pianist, Sänger, Erzähler und Entertainer in Personalunion bringt in seinem Solo jüdischen Humor in Wort und Musik.
The Le-Be, Herrgottwiesg. 4, Graz. 11. und 12. 10., jeweils 19.30 Uhr. Tel. (0316) 68 03 15
Grinberg. Murinsel, Graz. 11. 10., 19 Uhr. Tel. 0664-60 872 21 72

11. und 12. Oktober 2019:

Theater Kaendace ehrt Jonke mit einer szenischen Lesung von "Das Zimmer". Gert Jonke (gestorben 2009) verpackte in den verträumten Dialog zwischen einem Zimmer und seinem Mieter die Sehnsucht nach Überwindung der Erdenschwere und der Fremdbestimmtheit. Die passende Musik dazu kommt von Stefan Heckel.
ARTist’s, Schützgasse 16, Graz. 11. und 12. 10., 19.30 Uhr. Tel. 0681-102 67 208

Das Zimmer
Das Zimmer © Sebastian Patter

11. Oktober 2019:

Eine Harfe reist in neue Klangwelten. Harfe Aurora macht sich auf den Weg. Auf ihrer Reise begegnen ihr andere Instrumente und vielleicht sogar die große Liebe. Die prämierte Harfenistin Sandra Macher lädt zu „Auroras Saitenspiel“.
KUG-Kinderkonzert. Mumuth, Lichtenfelsg. 14, Graz. 11. 10., 17 Uhr. Tel. 0699-13 115 285

Sandra Macher
Sandra Macher © Emmanuel Feiner

11. Oktober 2019:

„Aber der Novak lässt mich nicht verkommen ...“ „Cissy & Hugo a Caracas“ ist ein Musiktheaterstück, das die schwierige Zeit im Exil der beiden Künstler behandelt. Rita Hatzmann ist Cissy Kraner, Grammy-Gewinner Georg O. Luksch ist Hugo Wiener.
Wallfahrtskirche, Judendorf-Straßengel. 11. 10., 19 Uhr. Tel. 0664-41 70 149

Hatzmann und Luksch
Hatzmann und Luksch © Andreas H. Bitesnich

11. Oktober 2019:

Das Ziel war ästhetische Innovation. Der Dokumentarfilm „Die Grazer Gruppe“ von Markus Mörth bildet 60 Jahre Grazer Literatur auf den Fundamenten von experimenteller Kunst und gesellschaftspolitischem Engagement ab. Zum Film sprechen Mörth, Willi Hengstler und Günter Eichberger.
Kulturhaus St. Ulrich im Greith. 11. 10., 20 Uhr. Tel. (03465) 20 2 00

Markus Mörth, Willi Hengstler
Markus Mörth, Willi Hengstler © Robert Preis

11. Oktober 2019:

Saisonstart-Festival im Orpheum. Auf in eine neue Saison voller Spaß und Musik! Das Grazer Orpheum feiert den Auftakt mit zahlreichen hochkarätigen Bands: Friska Viljor mit dem Album „Broken“, Clara Luzia, Millions of Dreads, Horst, Yokohomo, Sean Koch und Atzur sind dabei.
Orpheum, Graz. 11. 10., ab 19 Uhr. Tel. (0316) 80 00

Friska Viljor
Friska Viljor © KK

Bis 12. Jänner 2020:

Installation zwischen Kunst und Natur. „In October 2019/listened to animals imitating humans“ ist eine Ausstellung von Martin Roth (1977-2019), die dieser vor seinem frühen Tod in seiner Wahlheimat New York konzipiert hat. Roth war die künstlerische Reflexion der politischen, gesellschaftlichen und ökologischen Umstände immer sehr wichtig. Er beschäftigte sich ausführlich mit der Beziehung zwischen Mensch, Technik und Natur.
Kunsthaus, Wien. Bis 12. 1. 2020. www.kunsthauswien.com

Martin Roth
Martin Roth © Roth

12. Oktober 2019:

Gedankentricks in der Show des Mentalisten. Manuel Horeth, bekannt aus Print, Rundfunk und TV, trainiert Spitzensportler und Topmanager. In seiner Mentalshow „Mythos“ erlebt man den Künstler Manuel Horeth, der auf charmante Art und Weise zeigt, wie die mentalen Techniken in einer Unterhaltungsshow eingesetzt werden.
Steinhalle, Lannach. 12. 10., 19.30 Uhr. Tel. (0316) 871 871-11

Manuel Horeth
Manuel Horeth © Maritz

13. Oktober 2019:

Brandauer liest Bonhoeffer. Dietrich Bonhoeffer wurde nur 39 Jahre alt. Und doch hat kaum ein evangelischer Theologe des 20. Jahrhunderts so tief in Kirche und Gesellschaft gewirkt wie er. Straßen und Schulen, Kirchen und Gemeindehäuser tragen heute seinen Namen. Ein Kino-Film erzählt seine Geschichte. Sein leidenschaftlicher Protest gegen die Nationalsozialisten, seine aktive Rolle im Widerstand gegen Hitler, seine Bücher und sein Märtyrertod finden weit über die deutschen Grenzen hinaus Beachtung. Mit den in der Haft entstandenen Texten und Briefen Bonhoeffers liest Klaus Maria Brandauer Dokumente der Standhaftigkeit, Weisheit und Zuversicht unter drückendsten Verhältnissen. Ein berührender Einblick in Bonhoeffers Denken und Fühlen.

Seit der Oscar-prämierten Verfilmung des Klaus-Mann-Romans „Mephisto“ hat Klaus Maria Brandauer eine Vorliebe für Figuren hat, die in totalitären Regimes entschieden Stellung beziehen und dagegen agieren. „Ich erzähle keine Heldengeschichte, vielleicht will ich nur zur Courage ermuntern“, meinte er anlässlich seiner Dietrich Bonhoeffer-Lesung 2009 im Burgtheater. Zehn Jahre später nähert er sich Deutschlands großen Märtyrer erneut. Musikalisch wird Brandauer begleitet von der Cellistin Maria Magdalena Wiesmaier.
Oper, Graz. 13. 10., 20 Uhr. Tel. (0316) 80 00

Klaus Maria Brandauer
Klaus Maria Brandauer © KK

13. Oktober 2019:

Die junge Komponistin Magdalena Fürntratt (Harfe/Gesang), die bereits mehrere Preise bei “Jugend komponiert” gewonnen hat und derzeit Harfe an der Kunst-Universität Graz studiert, präsentiert unter dem Motto "Saitenklänge" ein spannendes und abwechslungsreiches Programm mit Kompositionen von Herbert Blendinger, Georg Arányi-Aschner und mehreren eigenen Werken.
Florentinersaal, Leonhardstraße 15, Graz. 13. 10., 16 Uhr. Tel. 0681-10 36 4138

Magdalena Fürntratt
Magdalena Fürntratt © KK