Ach, was wurde schon oft über mögliche Nachfolger von "Game of Thrones" geschrieben. Eine Serie, die nicht immer ganz oben im Ranking stand, ist "Britannia", eine Produktion von Sky und Amazon Prime. Am 7. November läuft die Serie in Großbritannien an und seit heute ist klar, dass Fans die Serie gleichzeitig auch hierzulande sehen können.

Worum geht es in der Serie: Ja, auch schon 34 nach Christus ist das Thema Karriere, Macht und der Missbrauch beider zentral. Zumindest wenn man der römische Feldherr Aulus Plautius (David Morrissey) ist. Der hat eine Mission: die Kelten zu unterwerfen und Britannia dem römischen Imperium zuzuführen. Aber natürlich nicht mit gutem Zureden, sondern mit brachialer Gewalt. Dass das nicht ein kompletter Durchmarsch wird, dafür sorgen schon seine unheimlichen Gegenspieler: die Druiden.

Gleich mehrere Paarungen und Schauplätze kochen auch in der zweiten Staffel ihr eigenes Süppchen - mit zum Teil gruseligen und auch höchst sympathischen Persönlichkeiten. Eine davon ist der Druide Divis, der das Waisenmädchen Cait unter seine Fittiche nimmt. Just stellt sich heraus, dass der Oberdruide Veran in einer Vision eben Cait als neue Heilsbringerin sieht. Also eine Greta Thunberg 43 n. Chr. Das riecht verdächtig nach Krieg. Damit rennt man bei den Römern übrigens offene Türen ein, die die Bevölkerung mit neuen Steuern und noch mehr Unterdrückung drangsalieren. Der große Unterschied zu "Game of Thrones" ist, dass die Serie mit einer guten Portion britischem Humor durchzogen ist. Nicht zu vergessen die Musik: Kelten-Mucke trifft auf Brit-Pop - das gibt es auch nicht alle Tage.