Nada Surf - So Much Love

Anfang 2020 haben Nada Surf nach vierjähriger kreativer Schaffenspause ihr neues Album "Never Not Together" vorgestellt. Mit diesem Werk, das an Klassiker wie "Always Love" anschließen kann, hat sich das Quartett aus ihrer Bandkrise herausmanövriert. Denn, obwohl die US-Alternativ-Rock-Band herausragend ist, waren es die letzten Alben nicht. Die neuen Lieder drehen sich um Liebe, Empathie und um Gemeinschaft. Genau das, was 2020 gebraucht hat. Balsam und dringend notwendiger Kontrast zu den schlechten Nachrichten, die wir 2020 in der Dauerschleife hören mussten.

Leyya - The Paper

Minimalistisch, einfach, schön - Das österreichische Electro-Pop-Duo überraschte Ende 2020 mit einem neuen Sound. Sophie Lindinger und Marco Kleebauer, die hinter Leyya stehen, haben mit "The Paper" neue Wege beschritten und erstmals eine Akustik-Gitarre eingebaut. Sie stellen sich die Frage, was wichtiger ist: Geld oder Leidenschaft?

Paul McCartney - Long Tailed Winter Bird

Mit dem Soloalbum III überraschte Paul McCartney die Musikwelt. Während einer Selbst-Isolation wegen der Corona-Pandemie entstand das Album. Texte und Lieder stammen allein von McCartney. Auch die meisten Instrumente spielt er selbst. Es ist ein Feuerwerk an neuen Melodien - zumindest hat das Jahr 2020 somit etwas Gutes!

Dramas - Bloodbath

Pop aus Wien! Ein bisschen klingt "Bloodbath" nach Billi Eilish und geht definitiv ins Ohr!

My Ugly Clementine - Who

Das österreichische Frauenpower-Quartett "My Ugly Clementine" ist mit Songs á la "Never be yours" 2019 richtig populär geworden, 2020 waren viele internationale Auftritte gebucht, die natürlich allesamt abgesagt wurden. Die Corona-Pandemie hat die Kunstszene auch finanziell stark getroffen. Im März kam trotzdem das Debütalbum "Vitamin C" heraus. Neben "Never be yours", "Playground" und "The Good The Bad The Ugly", sticht auch "Who" heraus.

Lola Marsh - Only For a Moment

Leicht und angenehm geht "Only For a Moment" von Lola Marsh ins Ohr. Die israelische Indie-Pop-Band aus Tel Aviv wurde 2013 gegründet und machte sich mit ihrem Auftritt beim Primavera Festival in Spanien einen Namen.

AVEC - Dance Solo

Schon allein, dass AVEC "Dance Solo" am Valentinstag 2020 veröffentlichte, ist ein Statement. Die sanfte Stimme der österreichischen Songwriterin und Musikerin Miriam Hufnagl hat auch keine Begleitung nötig.

Jake Bugg - All I Need

Der Brite Jake Bugg bringt mit "All I Need" erstmals eine flotte Dance-Nummer heraus, die garantiert für gute Laune während der nebelverhangenen Dezembertage sorgt.

Filous and The Kooks – Hey Love

In "Hey Love" treffen die britischen Schmuse-Indie-Rocker "The Kooks" auf den österreichischen Produzenten Filous. Britische Ohrwurmqualität gemischt mit Wiener Gemiatlichkeit - eine einzigartige Kombination. Prädikat: Hörenswert!

OSKA - Love You've Lost

Songs über Liebe und Familie, zart vorgetragen mit viel Gefühl - so kann man OSKA beschreiben. Die Niederösterreicherin Maria Burger hat sich bei ihrem Pseudonym OSKA von ihrem Bruder Oskar inspirierend lassen. Ein Pseudonym sei eine Art Schutz, genau wie der große Bruder, so die Künstlerin in einem FM4-Interview.

AnnenMayKantereit – Ausgehen

"Würdest du heute mit mir ausgehen?", singen AnnenMayKantereit. Gar nicht so leicht im Jahr 2020. Gut, dass es zumindest noch Musik darüber gibt!

Billie Eilish - Therefore I Am

Nicht zu bremsen war in diesem Jahr Billie Eilish. Zahlreiche Aussendungen konnte sie auch 2020 in Empfang nehmen, darunter fünf Grammys. In "(I think) Therefore I Am" wird es tiefgründig, nimmt die Künstlerin doch Bezug auf den französischen Philosophen René Descartes (Ich denke, also bin ich). Es soll eine Anspielung auf die vielen Medienberichte über sie sein (I am not your friend). Die Interpretation des Songs überlasst sie allerdings anderen. Die Melodie ist gewohnt düster, die Stimme beinahe flüsternd.