Was bleibt einem in der Pandemie anderes übrig, als sich an der Situation neu auszurichten? Genau das macht das Theater am Ortweinplatz. Man will sich in der neuen Spielzeit umschauen, nicht pessimistisch in eine vermeintlich vorbestimmte Zukunft rasen und in neue Richtungen blicken, heißt es.

Starke elf Stücke bietet das Programm des Theaters rund um Intendant Manfred Weissensteiner und fast 200 Jugendliche, die sich am Ortweinplatz engagieren. Vieles wurde im vergangenen Jahr vorbereitet, dann abgesagt und sucht sich nun vorsichtig zuversichtlich den Weg auf die Bühne.

Allen voran "Von Zeit zu Zeit", das schon diesen Samstag Premiere feiert. Das Stück handelt vom Älterwerden. Nach einem "sehr frei" nacherzählten "Frankenstein" im Oktober und einer neuen Bearbeitung von Wilhelm Hauffs "Das kalte Herz" im Dezember stehen ab 20. März dann zwei vielversprechende Spaziergänge an. In "Being Bonnie and Clyde" ist man dem mörderischen Liebespaar bei einer audiovisuellen Reise durch Gries nah, zum Künstler der Romantik wird jeder bei "Schläft ein Lied".

Unter dem Motto "Ausrichten" heißt es also volle Kraft voraus beim TaO!. Bleibt nur: Allen ausrichten, dass die Saison startet.