Jedes Jahr ist die Hallenausstellung der Frankfurter Buchmesse eine der Hauptattraktionen. Heuer findet diese nicht statt. Schon im Vorfeld haben viele Verlage ihr Kommen abgesagt. "Aufgrund der aktuell geltenden Reisebeschränkungen können zahlreiche Länderstände nicht wie geplant umgesetzt werden", teilten die Veranstalter am Dienstag mit. 

Ein "ideeler und finanzieller" Verlust sei dies, so Direktor Juergen Boos. Der Fokus liege daher auf der virtuellen Präsentation der Verlage sowie den "Veranstaltungen in der Festhalle und der Stadt". Der Deutsche Buchpreis (12. Oktober) wird verliehen, auch der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (18. Oktober). Auch gibt es eine Buchmessenacht (16. Oktober) mit Jan Böhmermann (virtuell dabei), Richard David Precht und anderen. 450 Besucher können in der Festhalle sein.