"You can't always get what you want." Genau das denken sich Stars des globalen Pop-Business wie Mick Jagger oder Sheryl Crow und sagen "Nein": Sie wollen verhindern, dass Politiker ihre Musik bei Wahlkampfveranstaltungen nutzen.

Entzündet hat sich die Diskussion - wie so oft - an Donald Trump, der in der Vergangenheit immer wieder Lieder berühmter Musiker bei Wahlkampfauftritten verwendete. "Stellt Euch vor, wie es sich anfühlt, 'Rockin' the Free World' zu hören, nachdem dieser Präsident gesprochen hat, als wäre es sein Titelsong", schrieb der 74-jährige Neil Young, nachdem US-Präsident Trump seinen Song verwendet hatte. Der Musiker überlegt - wie viele andere - Trump zu klagen. Die "Rolling Stones" waren darüber erzürnt, dass "You can't always get what you want" politisch verwendet wurde und drohten ebenso mit Klage.

Regeln für Politiker

Jetzt fordert die Organisation "Artist Rights Alliance" in einem offenen Brief, dass Parteien und Politiker die Zustimmung der Urheber einholen müssen: Nur dann soll ein Song auch verwendet werden dürfen. "Kein Künstler sollte gezwungen sein, seine Werte preiszugeben oder mit Politikern in Verbindung gebracht zu werden, die er nicht respektiert oder unterstützt", ließ die Organisaton auf Twitter verlautbaren.

Um nachzuspüren, warum Neil Young die Verwendung von "Rockin in the Free World" so erzürnt, sollte man sich seinen Song doch noch einmal anhören.