"Emancipation" heißt das neue Filmprojekt von Regisseur Antoine Fuqua. In dem Film wird der 51-jährige Schauspieler Will Smith ("Men in Black", "Ali") einen Sklaven auf der Flucht spielen. Regisseur Fuqua will Sklaven nicht mehr länger als Opfer, sondern als Kämpfer darstellen - sagte der US-Filmemacher der Onlineplattform "deadline.com".

Die Geschichte des Films beruht auf wahren Begebenheiten: Einem schwer misshandelten Sklaven namens Peter gelingt von einer Plantage aus Louisiana die Flucht in den Norden. Peter schließt sich laut "deadline.com" der Armee der Unionisten an, wo man während einer medizinischen Untersuchung Fotos seines vernarbten Rücken macht. Die Bilder des durch schwere Misshandlungen entstellten Rückens des Sklaven sorgten damals für Aufsehen, veröffentlicht wurden sie erstmals 1863 im "Independent" und gingen danach um die Welt. Dem Kampf der Abolitionisten, die die Abschaffung der Sklaverei forderten, sollen diese Fotos auch geholfen haben.

Drehstart für den Film ist für 2021 geplant. Regisseur Fuqua drehte unter anderem "King Arthur" (mit Clive Owen), "Training Day" (in dieser Rolle gewann Denzel Washington einen Oscar) und "Equalizer". Fuqua arbeitet derzeit an der Fertigstellung des Filmes "Infinite", Smith an "King Richard" - coronabedingt musste eine Pause eingelegt werden.