Im Oktober 2018 bekamen die Einwohner von Basel Nackenstarre. Da schwebten Planeten am Himmel, nicht in unendlicher Ferne, nur 80 Meter hoch. Es waren mit Helium gefüllte, nachts von LED-Lampen hinterleuchtete Ballons mit vier Meter Durchmesser, deren zusätzliche Außenhaut aus Fallschirmseide von zwölf Künstlern gestaltet wurde, darunter von den Österreichern Peter Kogler und Otto Zitko.

„Jardin des Planètes“ nannte Klaus Littmann diese poetische temporäre Kunstintervention im öffentlichen Raum. Bald pflanzt der Schweizer Galerist, Kunstvermittler und Kurator seinen „Planetengarten“ nach Graz um – für das Klanglicht-Festival der Bühnen. Und mit Bepflanzung kennt sich der 68-Jährige ja aus: Der „kreative Störenfried“ (© „Migros-Magazin“) setzte ja zuletzt für das heiß diskutierte Projekt „For Forest“ vorigen September für sieben Wochen 299 Bäume in das Klagenfurter Wörthersee-Stadion.