Andere Bundesländer erleben ihn jetzt schon, in Kärnten wird es bald so weit sein: Durch den Generationswechsel in den Schulen wird der Mangel an Lehrern immer gravierender. „Das sollte aber nicht die treibende Kraft hinter der Entscheidung sein, ein Lehramtsstudium zu ergreifen“, sagt die Rektorin der Pädagogischen Hochschule.


Marlies Krainz-Dürr, die ihre Karriere selbst als Lehrerin für Deutsch und Geschichte am Gymnasium in Viktring begann, hält andere Faktoren für weitaus entscheidender: „Der wichtigste Grund, Lehrer oder Lehrerin zu werden, ist die Freude an der Arbeit mit Kindern und jungen Erwachsenen. Man wählt einen Beruf, der einen ständig fordert und der nie langweilig wird.“

Krainz-Dürr führt außerdem ins Treffen, dass der Job eine gute Work-Life-Balance habe und Unterricht an unterschiedlichen Schultypen sowie Spezialisierungen mit Zusatzausbildungen (z.B. Deutsch als Zweitsprache, Schulentwicklungsberatung u.ä.) ermögliche. „Außerdem hat der Lehrberuf eine vollständige Akademisierung erfahren. Lehramtsstudierende schließen mit Mastergrad ab und könnten promovieren. Die gläserne Decke für Pflichtschullehrende ist damit durchstoßen“, sagt Krainz-Dürr.


Das Portal zur Anmeldung zum Zulassungsverfahren für ein Lehramtsstudium am Standort Kärnten ist noch bis 13. Mai, 12 Uhr geöffnet. Nähere Informationen auf:
www.ph-kaernten.ac.at