Der Green Deal der EU bringt nicht nur große Fördersummen für die Umstellung auf eine nachhaltigere Wirtschaftsweise, er kommt auch mit vielen Umweltauflagen, die in den nächsten Jahren zum Thema für Unternehmen werden. Im März 2022 startet an der FH der Lehrgang „Smart Materials für die grüne Ökonomie“, der Praktiker auf die grüne Wende vorbereiten soll.

Angesprochen sind Menschen, die in der Industrie mit der Entwicklung von neuen Produkten befasst sind, Techniker, aber auch Innovatoren. Angesiedelt ist der Lehrgang am Forschungszentrum CiSMAT („Carinthia Institute for Smart Materials“) der FH Kärnten – eine Einrichtung, die seit gut zwei Jahren die Materialforschung gemeinsam mit der Industrie vorantreibt. Zentrumsleiter Pascal Nicolay verfolgt dort ganz spezielle Ansätze: „Natürlich gibt es eine ganze Reihe von Biomaterialien, die schon gut erforscht sind und viel zur Reduktion von klimaschädlichen Emissionen beitragen können. Wir legen unseren Fokus aber auch auf Materialien, die nicht biologischen Ursprungs sind, aber dennoch großes Potenzial für eine grüne Produktion bieten.“

Beispiele dafür sind sich selbst reparierende Materialien, die die Lebensdauer von Produkten erhöhen oder optimierte Designansätze, die so wenig Materialeinsatz wie möglich benötigen. „Wir möchten den Lehrgangsteilnehmern diese Werkzeuge in die Hände legen“, sagt Nicolay.

Info. www.fh-cismat.at