Wie erklärt man Volksschulkindern das Einmaleins, wenn man sie nicht vor sich im Klassenzimmer, sondern auf dem Bildschirm unterrichten muss? Wie gestaltet man in der Unterstufe den digitalen Unterricht für Schüler, die zunehmend gefordert von der Fernlehre sind? Und wie wählt man die geeigneten Materialien in einer Fülle von Angeboten aus?

Die Antworten auf diese Fragen, die derzeit Lehrer aus allen Schulstufen beschäftigen, möchte die PH Kärnten bei der Woche des digitalen Lernens liefern. Peter Harrich, der Leiter des Department Medienpädagogik und Informationstechnologien, hat mit seinem Team ein umfangreiches Programm auf die Beine gestellt, dessen Schwerpunkt auf dem Themenbereich digitale Didaktik liegt. „Den Umgang mit der Technik an sich beherrschen die Lehrerinnen und Lehrer schon ganz gut, jetzt geht es um die inhaltlichen Aspekte, was mit den digitalen Lernplattformen konkret gemacht werden kann“, sagt Harrich. In 60- bis 90-minütigen Live-Vorträgen auf der Plattform Zoom werden Experten aus ganz Österreich darlegen, wie Lehrinhalte aus verschiedensten Fächern für den Online-Unterricht aufbereitet werden können. „Die große Herausforderung ist, Schüler langfristig online zu fördern. Das gelingt am besten mit persönlichem Feedback und abwechslungsreichen Aufgabenstellungen“, sagt Harrich.