"Hoffentlich nicht tiefrot, aber wahrscheinlich auch nicht immer nur grün“ – so schätzt der Vizerektor der PH Kärnten, Walter Waldner, mit Blick auf die Corona-Ampel das kommende Wintersemester ein. Die Vorbereitungen dafür laufen bereits seit Juni – sie basieren auf den Erfahrungen aus dem Sommersemester, das laut Waldner „erstaunlich gut“ gelaufen sei.

Das hätten ihm die Studierenden rückgemeldet, für die sich nun ab Oktober einiges ändern wird. Eine Neuerung ist das „Hybridmodell“, eine Mischung aus Präsenz- und Online-Lehre, das die Anwesenheit der Studierenden im Haus reduzieren soll. „Eine logistische Herausforderung, wenn man den komplexen Rahmenbedingungen wie Schulpraxis und Fachlehrgängen gerecht werden will“, sagt Waldner. Vorlesungen werden ausschließlich in Fernlehre gehalten, allerdings sind diese nur ein kleiner Teil des Lehramtsstudiums – Übungen werden in Präsenz durchgeführt, allerdings mit maximal 15 Personen. Das gilt auch für die Präsenzphasen bei Seminaren. „Für die Schulpraxis haben wir ein flexibles Modell erarbeitet. Herausfordernd bleibt die Ausbildung in Werken und Sport“, sagt Waldner.

Für die Erstsemestrigen hat er vermehrte Präsenz an der PH vorgesehen, wo Maskenpflicht und zwei Meter Abstand Alltag sind. Die Studienanfänger sollen Hochschule möglichst im realen Modus kennenlernen, so der Wunsch des Vizerektors.