"Heute ist die Eröffnung? Das sieht aber nicht fertig aus?" Redet man mit Passanten, die im Zuge des Pressetermins zur Eröffnung des Mobilitätszentrums am Lienzer Bahnhof vorbeihuschen, so trifft man auf Irritation. Das Bild ist tatsächlich ambivalent: auf der einen Seite Polit- und ÖBB-Vertreter auf der anderen Seite Baugitter, lose hängende Kabel und beschäftigte Bauarbeiter. Gefeiert wird der mobile Vollbetrieb, gleichzeitig wird beschwichtigt. Bis Mitte April soll der Rest stehen. Doch eine Eröffnung dann ist reichlich spät in Anbetracht des Wahltermins 27. Februar. Eine Wahl ist eben eine Leistungsschau. Doch der Status quo ist ein Zerrbild für alle, die in den kommenden Tagen das neu eröffnete Prachtstück begutachten wollen.