Im Schuljahr 2022 ist es so weit. In der fünfjährigen Form der Höheren Lehranstalt für Wirtschaftliche Berufe in Hermagor können Schüler aus zwei neuen Schwerpunkten wählen. Zwei Dinge sind Schulleiter Werner Wölbitsch dabei besonders wichtig: "Erstens wollen wir den kulinarischen und den Dienstleistungssektor - die Kernkompetenzen der HLW - weiterhin berücksichtigen. Zweitens ist uns wichtig, dass Schüler die Möglichkeit haben, Kompetenzen zu erwerben, die für unsere Region maßgeblich sind."

"Fitness & Lifestyle"-Zweig

Regionale Gegebenheiten, touristische Erfordernisse sowie die Betonung der Gesundheit stehen im Fokus des ersten Schwerpunkts der HLW Karnische Region: "Fitness & Lifestyle". Der sportliche Akzent liegt in der Ausbildung zum "Sportinstruktor" sowie zum "Kneipp- und Wander-Guide", auch die Vorbereitung für den "Anwärter zum Ski- oder Golflehrer" ist möglich. Zentrales Thema ist eine gesunde und nachhaltige Lebensführung. "Unsere Region bietet dafür alle Möglichkeiten. Im Umkreis von 15 Kilometern sind alle Voraussetzungen gegeben, um die Ausbildungen absolvieren zu können", ergänzt Wölbitsch. Die Intention dahinter sieht der Schulleiter darin, dass die Schüler mit den angesprochenen Zusatzqualifikationen im späteren Studium Geld verdienen und gleichzeitig etwas Gutes für die Region tun können.

"Let's talk! – Parliamo" - Englisch und Italienisch

Der zweite Schwerpunkt zielt auf Sprachtalente ab. "Let's talk! – Parliamo", dieser Schwerpunkt benennt deutlich seine Zielrichtung: Es geht um das Kommunizieren und den kulturellen Austausch in Englisch und Italienisch. Ziel ist es, die touristisch nachhaltige Region den Gästen mehrsprachig zu präsentieren, gleichzeitig ist ein Auslandspraktikum inkludiert (Erasmus +). Im Rahmen dieses Schwerpunkts wird das Business English Certificate (BEC) vergeben.

Bei Interesse kann man sich ganz einfach auf der Homepage unter hlwhermagor.at/anmeldung für die neuen Zweige anmelden. "Wir sind die einzige HLW in Kärnten, die ein Onlineformular für die Anmeldung anbietet", schließt Werner Wölbitsch ab.