Der Lockdown stellt die Gastronomie und den Handel auf eine harte Probe. Kreativität und Improvisationstalent sind gefragt. Zwar bieten zahlreiche  Gastronomiebetriebe als Alternative für den Lokalbesuch Take-Away-Services an, einen Lieferservice haben jedoch nur wenige eingeführt. Guntram Jilka, Fachgruppenobmann für Gastronomie bei der Wirtschaftskammer Kärnten (WKO) kennt den Grund dafür: "Ein klassisches Lieferservice ist auf Produkten aufgebaut, die eine hohe Rendite und einen hohen Deckungsbeitrag versprechen. Das heißt, zwischen Produktkosten und dem Verkaufspreis ist eine schöne Marge." Denn ein Lieferservice kostet Geld. Da aber nicht alle Gastronomen Pizza oder Kebab, sondern auch viele andere Gerichte mit höheren Herstellungskosten anbieten, zahlt es sich für die meisten schlichtweg nicht aus.