Seit die Coronakrise mit finanziell großem Schaden gerade auch einkommensschwache Menschen mit voller Härte trifft, kamen eine Vielzahl von Hilfsanfragen zu „Kärntner in Not“. Das Büro von „Kärntner in Not“ ist zwar für persönliche Vorsprachen geschlossen, die Antragstellung und die Bearbeitung funktionierten aber ohne Einschränkungen weiter.

Als Erstes war klar, dass den Beziehern von niedrigsten Einkommen geholfen werden muss, da die Soma-Märkte vorübergehend geschlossen waren. „Kärntner in Not“ hat Lebensmittelgutscheine im Wert von 30.000 Euro angekauft und an die Caritas sowie Volkshilfe und Hilfswerk weitergegeben, die die Gutscheine direkt an einkommensschwache Menschen ausgaben. Die Soma-Märkte sind wieder offen, auch das Team Österreich nahm die Lebensmittelausgabe der „Tafel" wieder auf.

Da das Coronagesetz vorsah, dass es wegen Mietrückständen von April bis Juni zu keinen Kündigungen kommen kann, aber der Rückstand bis Jahresende beglichen werden muss, werden diese Fälle „Kärntner in Not“ sicher bis Jahresende beschäftigen. Dank der Spendenfreudigkeit ist „Kärntner in Not“ gerüstet, dennoch kann der private Verein nur nachrangig zu den Hilfsprogrammen der Regierung agieren. Wie die Beispiele zeigen, wird aktuell vielfältig Menschen geholfen.