Auch in Europa werden bereits Omikron-Fälle von Reiserückkehrern bestätigt. Das Land Kärnten appelliert daher am Samstag an alle Reiserückkehrer aus Afrika, unbedingt die eingerichteten Hotlines zu kontaktieren. „Verdachtsfälle in Deutschland und bestätigte Fälle in den Niederlanden belegen, dass diese Virusvariante ihren Weg nach Europa findet“, so der Leiter des Landespressedienstes, Gerd Kurath.

Über die AGES-Hotline erhalten alle Betroffenen Informationen, wohin Sie sich für eine behördliche PCR-Testung wenden können. Sämtliche Proben werden in Folge auf die neue Virusvariante analysiert. Kontaktdaten und Informationen zur Reisetätigkeit können auch per Mail an anfragen@ages.at geschickt werden. Hauptsächlich aufgerufen sind Personen, die in den vergangenen zehn Tagen aus Südafrika, Lesotho, Botswana, Simbabwe, Mosambik, Namibia oder Eswatini zurückgekehrt sind.

Diagnostik im ILV

In Kärnten selbst könne die Diagnostik auf Omikron von der ILV, dem Institut für Lebensmitteluntersuchung, Veterinärmedizin und Umwelt, durchgeführt werden. „Im ILV kann die Variante sicher und mit der bisherigen Qualität, die Sensitivität und die Spezifität betreffend, festgestellt werden. Das ILV Kärnten sendet, wenn nötig, regelmäßig Proben zur Vollgenomsequenzierung zum CeMM, dem Forschungszentrum für Molekulare Medizin, bzw. zur AGES“, erklärt Kurath.