Die Corona-Krise wird für viele Paare zur Beziehungs-Krise. „Die Scheidungsberatungen steigen“, heißt es von der Kärntner Anwaltskammer. „Ich habe deutlich mehr Anfragen als sonst“, sagt Rechtsanwältin Elisa Florina Ozegovicaus Feldkirchen. Bei ihr wurden vor allem Paare vorstellig, die schon vor dem Lockdown getrennt waren oder über eine Trennung nachgedachthaben. „Sie haben die viele Freizeit in der Corona-Krise genützt, um die Scheidung zu fixieren und sozusagen amtlich zu machen“, meint Ozegovic. Seit Mai nehmen die Beratungen stetig zu. „Ich glaube, dass noch Éiniges kommen wird. Denn jene Paare, bei denen es in der Corona-Zeit zu kriseln begonnen hat, suchen erst in nächster Zeit eine Kanzlei auf.“